top of page

Training in den Bergen

Tag 1

 

Ein gelungener Start voller Teamgeist, Technik und Abenteuer

 

Pünktlich um 8:55 Uhr machten sich die Galaxy Judo Tigers Nord und WAT Stadlau gemeinsam vom Wiener Hauptbahnhof auf den Weg nach Salzburg. Von dort ging es mit einem gecharterten Bus weiter in Richtung St. Johann im Pongau. Schon während der Busfahrt kam Stimmung auf. Manche Judoka nutzten die Gelegenheit für spontane Gesangseinlagen, was auf mögliche Zweitkarrieren im Showbusiness schließen ließ ;-)

 

Nach der Zimmereinteilung und einer kurzen Mittagspause mit selbst mitgebrachter Jause stand die erste große Team-Challenge am Programm. In mehreren Stationen mussten die Kinder ihre Teammitglieder über ein Rätsel finden, beim Wassertransport Geschick beweisen und beim anschließenden Kraftzirkel mit Fitnessübungen ordentlich schwitzen. Zum Abschluss war noch volle Konzentration gefragt: das fehlerfreie Aufsagen der ersten 30 Nachkommastellen von Pi.

 

Nach dieser gelungenen Einstimmung folgte eine wohlverdiente Pause am nahegelegenen Badesee. Mit traumhafter Bergkulisse im Hintergrund wurde geschwommen, Volleyball und Fußball gespielt oder einfach die Sonne genossen.

 

Um 17 Uhr startete schließlich die erste offizielle Judo-Einheit des Trainingslagers. Nach abwechslungsreichen Aufwärmspielen und vielen Judorollen, lag der Technikschwerpunkt des Tages auf Okuri-Ashi-Barai, einer wichtigen Fußtechnik. Danach folgten intensive Randori-Durchgänge, bei denen alle Judoka ihr technisches Können und ihren Kampfgeist zeigen konnten.

 

Für die älteren Teilnehmer war der Tag damit aber noch nicht vorbei: Eine zusätzliche Nachbelastungseinheit brachte die Muskeln noch einmal zum Brennen. In einem Tabata-Training standen 16 Durchgänge à 20 Sekunden pro Übung auf dem Programm. Hier wurde wirklich alles aus den Judoka herausgeholt.

 

Nach dem Abendessen folgte noch eine kreative Challenge: Jede Gruppe erfand ihren eigenen Namen, gestaltete ein Plakat und sammelte Schlagwörter, die ihre besonderen Eigenschaften widerspiegeln. Aus diesen Schlagworten wurden mithilfe künstlicher Intelligenz individuelle Gruppensongs generiert, die in den kommenden Tagen als musikalische Begleiter und Hymnen dienen werden.

 

Um 21:30 Uhr war schließlich Nachtruhe angesagt. Nach einem abwechslungsreichen, intensiven und erfolgreichen ersten Tag fielen die meisten müde, aber zufrieden ins Bett.


Tag 2


Technik, Natur und jede Menge Teamgeist

 

Der zweite Tag des Trainingslagers begann früh am Morgen mit den Vorbereitungen auf die Gürtelprüfungen. Sowohl in praktischen als auch in theoretischen Einheiten konnten sich die Judoka gezielt auf die kommenden Prüfungen einstellen.

 

Um 8.15 Uhr stand dann Morgensport auf dem Programm. Während die Jüngeren Aufwärmübungen absolvierten, stellten sich die Älteren dem Shuttle Run, auch bekannt als Beep-Test. Um 8.35 Uhr wurde gewechselt. Die Kleinen zeigten beim Shuttle Run ihr Können, während die Großen eine lockere Laufeinheit absolvierten.

 

Nach dem Frühstück wartete die nächste Herausforderung. In der Challenge „Giants“ mussten die Teams jeweils eine Person nominieren, ohne im Vorhinein zu wissen, welche Übung diese absolvieren wird. Die Aufgaben wurden auf Zeit durchgeführt und die Ergebnisse anschließend verglichen. Am Beachvolleyballplatz folgte zusätzlich eine kleine, nicht gewertete Übung, bei der der Standweitsprung getestet wurde.

 

Um 12.00 Uhr begann die nächste Judo-Einheit. Der Schwerpunkt lag auf Beinübungen zur Verbesserung der Koordination sowie auf dem wichtigen Übergang vom Stand in den Boden. Die Techniken wurden intensiv geübt und in Partnerarbeit gefestigt.

 

Vor dem Mittagessen um 14.00 Uhr absolvierten die älteren Judoka noch eine Nachbelastung. Dabei standen fünf verschiedene Übungen jeweils eine Minute lang auf dem Plan, insgesamt drei Sets. Mit 15 Minuten reiner Belastungszeit war dies ein forderndes Programm, das allen einiges abverlangte.

 

Anschließend ging es um 14.30 Uhr, für eine Wanderung durch die berühmte Liechtensteinklamm, hinaus in die Natur. Mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden, tosenden Wasserfällen und spektakulären Ausblicken zählt sie zu den beeindruckendsten Klammen der Alpen. Die geschwungene Wendeltreppe mitten in der Schlucht war ein besonderes Highlight.

 

Um 17.30 Uhr folgte die nächste sportliche Aufgabe. Bei einer Schwimm-Challenge mussten die Teams vorab einschätzen, wie lange sie für eine bestimmte Strecke im Wasser benötigen würden und diese Einschätzung dann möglichst genau erfüllen.

 

Am Abend wartete ein geselliges Programm. Ab 19.00 Uhr gab es ein gemeinsames Grillabendessen, bei dem sich alle stärken und entspannen konnten und um 20.00 Uhr wurde dann ein Film gezeigt: „Mr. Bean macht Urlaub“ sorgte für viele Lacher und gute Stimmung.

 

Um 21.30 Uhr hieß es wieder Nachtruhe. Ein langer, ereignisreicher und abwechslungsreicher Tag ging zu Ende, geprägt von sportlichen Leistungen, spannenden Erlebnissen und viel Gemeinschaft.

 

 

Comments


bottom of page